Glossar

Datenökonomie

Geschäftsmodelle, die Daten als Wirtschaftsgut einsetzen, um Profit zu generieren.

Digitale Plattform

Digitale Plattformen sind eine Art digitaler (Markt-)Platz, auf denen verschiedene Formen des Austauschs ermöglicht werden. Häufig wird von der Annahme ausgegangen, es handele sich um neutrale Orte, jedoch formen Plattformen die dort stattfindenden Austauschprozesse- und möglichkeiten durch ihre Infrastruktur­gestaltung aktiv mit.

Überwachungskapitalismus

Der Begriff stammt von der US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlerin Shoshana Zuboff (2018) . Er beschreibt eine neue Form des Kapitalismus, der sich im Zuge der zunehmenden Digitalisierung entwickelte und zum primären Ziel das Abschöpfen persönlicher Daten hat, um daraus Verhaltensvorhersagen abzuleiten und damit Gewinne erwirtschaften zu können.

Subjektivierung

Subjektivierung meint die Prozesse der Herausbildung eines handlungsfähigen Selbst im Kontext spezifischer historischer und gesellschaftlicher Bedingungen.

Zweiseitiger Markt

Ein zweiseitiger Markt liegt vor, wenn es mehr als eine Kundengruppe gibt, die vom Unternehmen bzw. der Plattform angesprochen werden und es zwischen diesen Gruppen zu Netzwerkeffekten kommt, d.h. dass das Nachfrage – oder Angebotsverhalten der einen Gruppen Auswirkungen auf die andere Gruppe hat und umgekehrt.

Blockchain

Eine Art digitales Buchhaltungssystem.

Anrufungsformen

Unter Anrufungen werden bestimmte Adressierungen der Nutzer:innen verstanden, also die Art und Weise wie Nutzer:innen von der Plattform angesprochen werden.

Ethereum

Ethereum ist eine Blockchain-Plattform

Uphold

Digitale Zahlungsplattform